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Veranstaltungen 2023

Vortrag

25. Mai 2023

„Hände weg vom Ruhrgebiet!
Die Ruhrbesetzung 1923 bis 1925

Als im Januar 1923 belgische und französische Truppen das Ruhrgebiet besetzten, blickte das ganze Land gebannt auf das Revier. Der Vortrag beleuchtet die wichtigsten Ereignisse und Etappen der Ruhrbesetzung und liefert einen Blick hinter die Kulissen der Ausstellung im Ruhr Museum Essen. Dabei wird insbesondere die Gedenkkultur zur Ruhrbesetzung thematisiert, die mit dem Schlageter-Kult der Nationalsozialisten traurige Berühmtheit erlangte.
Der Referent Dr. Ingo Wuttke, Jahrgang 1972, ist Historiker und wirkte als Co-Kurator an zahlreichen Ausstellungen des Ruhr Museums mit. Nach seiner Dissertation mit einer biographischen Arbeit über den Düsseldorfer Stahlindustriellen Ernst Poensgen ist er seit 2022 als Kurator im Essener Ruhr Museum tätig.

Lesung und Diskussion

27. April 2023

Nach der erfolgreichen Lesung aus „Mischpoke!“ im letzten Jahr ist Marcia Zuckermann mit ihrem Roman „Schlamassel!“erneut in der Gedenkhalle Oberhausen zu Gast.

In diesem zweiten Erzählband des Familien-Epos kommen die emigrierten Männer des Clans zur Wort.
Es geht um abenteuerliche Fluchten, um eine Heimstatt in Palästina, Leben unter falscher Identität, das Los der Juden in der Britischen Armee und den letzten Kindertransport nach England einen Tag vor Kriegsausbruch. 
Der Leser erhält Einblicke in das Schicksal des Vaters im Konzentrationslager Buchenwald und begleitet ihn bei seinem Kampf um „Wiedergutmachung“ in der jungen Bundesrepublik. 
Auch dieser Roman stützt sich frei auf die Chronik der Familie von Marcia Zuckermann. 

Vortrag

19. April 2023

Auf den Spuren jüdischen Lebens in Holten 1504–1941

IDer älteste Nachweis jüdischen Lebens in Holten findet sich im Jahr 1504. Seit 1714 existiert der jüdische Friedhof an der Vennstraße, seit 1858 eine Synagoge. Mit der Beerdigung des „letzten Juden von Holten“, Hermann Eggener, auf dem jüdischen Friedhof an der Mattlerstraße endet die mehr als 400 Jahre alte Existenz der kleinen Synagogengemeinde in Holten im Jahr 1941. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte der jüdischen Gemeinde und ihrer religiösen Orte in Holten.
Er skizziert deren Entwicklung sowie die Konflikte und den Alltag der jüdischen Familien vor Ort.

Referentin: Claudia Stein

Dieser Vortrag gehört zur Veranstaltungsreihe „Oberhausener Stadtgeschichte(n)“, in welcher das Stadtarchiv Oberhausen, die Literarische Gesellschaft Oberhausen e.V., die Gedenkhalle und die VHS Oberhausen allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit bietet, mehr über die Geschichte und Geschichten der eigenen Stadt zu erfahren.

Fachtagung und Fortbildung

16. März 2023

Das Oberhausener Netzwerk „Antisemitismuskritische Bildungsarbeit“ lädt ein zum Fachtag für Multiplikator:innen aus dem Bildungsbereich, pädagogische Fachkräfte, Lehrer:innen und Mitarbeiter:innen öffentlicher Institutionen.

Am Vormittag präsentieren Anbieter:innen Beratungsangebote, Unterrichtsmaterialien, Fortbildungsmöglichkeiten, Theater & Filme in einzelnen Workshops.
Am Nachmittag stellen sich bei einem „Markt der Möglichkeiten“ verschiedene Akteur:innen in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit vor.
Den Abschluss bildet ein Konzert mit jüdischer Musik.

Gedenkfeier

27. Januar 2023

Die Stadt Oberhausen lädt herzlich ein zur Gedenkfeier an die Opfer des Nationalsozialismus.

Wir gedenken am 27. Januar aller Opfer des Nationalsozialismus und mahnen, auch in der Gegenwart wachsam zu sein gegenüber Antisemitismus und Antiziganismus, gegenüber jeglicher anderen Form von Ausgrenzung und gegenüber jeder Behauptung der vermeintlichen Ungleichwertigkeit von Menschen. Wenn Sie mit dieser Handlung übereinstimmen, sind Sie herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Ansprachen:
Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen
Dr. Gregor Weibels-Balthaus, Schulleiter der Gesamtschule Osterfeld

Das Programm gestalten Schülerinnen und Schüler mehrerer Oberhausener Schulen.

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